dafür setzen wir uns ein

Zur Situation in Peru: Der Corona-Virus ist dort  Anfang März auch angekommen. Die peruanische Regierung hat relativ schnell für die großen Städte Ausgangssperren bis Ende Mai verhängt, trotzdem ist die Situation zur Zeit nicht unter Kontrolle, da viele überhaupt keine Chancen haben zu Hause zu bleiben. Dies bedeutet für sie und ihre Familie, zu verhungern, anstatt infiziert zu sterben. Leider ist die Hilfe der Regierung auch nicht genung und erreicht nicht vielen, die sie dringend brauchen und bekommen sollten.  Die Peruaner dürfen ihr Haus nur verlassen wenn sie in notwendigen Bereichen arbeiten (Medizin, Logistik u.ä.) und für dringende Einkäufe.

Die Frauen des Projektes müssen zu Hause bleiben. Und wir versuchen uns darum zu kümmern.  Wir und die Leiterin von Eccoexe in Lima, Frau Elia Legua, haben den Frauen Lebensmittel gespendet, damit sie während der Quarentene versorgt sind. Dafür haben wir auch Unterstützung von Freunden und anderen Auftraggebern bekommen. Wir bereiten jetzt die vierte Verteilung, was, wegen der Sperre, nicht so einfach ist. Damit sie auch weiter arbeiten können, bekommen jetzt Material geliefert um die Produkte in Heimarbeit herzustellen und ihre Arbeit wird im Voraus bezahlt. Die fertige Produkte werden von einem nur für diesen Zweck eingestellten Fahrer abgeholt und in die Werkstatt gebracht. Die Qualitätskontrolle und Änderungen werden jeweils abwechseln von einer Mitarbeiterin durchgeführt. Es läuft ein bisschen langsamer, aber es läuft, und das ist das wichtigste.